Seit insgesamt 15 Jahren leitet Barbara Cvetko den Wohnbereich im SeneCura Sozialzentrum Wildon. Die 43-jährige Pflegerin erzählt von ihrer Liebe zum Beruf in der Pflege und was diesen so besonders für sie macht.

Pfleger:innen üben eine sinnstiftende und gesellschaftlich bedeutsame Tätigkeit aus und helfen durch ihre Arbeit Tag für Tag pflegebedürftigen Menschen. Besonders für Menschen, denen es ein großes Anliegen ist, anderen zu helfen, ist der Beruf als Pflegekraft geeignet. Auch die Aufrechterhaltung der Lebensqualität und die seelische Unterstützung bzw. Betreuung zählen zu den täglichen Aufgaben der Pflegekräfte.

„Mir bereitet die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen viel Freude, da man jeden Tag vor neuen Herausforderungen steht und von den Menschen so viel zurückbekommt. Es ist eine große Ehre für mich diesen Beruf mit wunderbaren neuen Aufgaben ausüben zu dürfen. Ich versuche den Alltag der uns anvertrauten Bewohner:innen so schön wie möglich zu gestalten und habe deshalb für unsere Senior:innen sowie deren Angehörigen immer ein offenes Ohr“, so Barbara Cvetko, Wohnbereichsleiterin des SeneCura Sozialzentrums Wildon.

Betreff: Interview mit Frau Cvetko

I: Wie kam es zur Idee, Pflegerin zu werden?

BC: Ich habe 2000 meine Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert. Von 2002 bis 2004 habe ich an der Universität von Maribor Ökonomie studiert, wofür ich mich allerdings nicht begeisterten konnte. Von September 2004 bis März 2005 habe ich als Pflegerin gearbeitet und habe mich ab 2006 war ich schon als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Einsatz und beschloss 2014 die Weiterbildung im Mittleren Management zu machen.

I: Wie kam es dazu, dass Sie sich dazu entschieden haben bei SeneCura zu arbeiten?

BC: Mich hat die Philosophie und der Ruf der SeneCura Gruppe beindruckt und es war für mich klar, dass ich irgendwann, wenn sich die Chance ergibt ein Teil von SeneCura sein will.

I: Und seit wann sind bei SeneCura tätig?

BC: Bei SeneCura bin habe ich am 2.Oktober 2006 zu arbeiten begonnen.

I: Aus welchem Anlass kam es zum Wechsel in die Position der Wohnbereichsleitung?

BC: Ich lerne gerne Neues und somit war die Weiterbildung im mittleren Management das Sprungbrett zur Wohnbereichsleitung. Ich organisiere und arbeite gerne federführend im Team. In diesem Bereich kann ich meine fachliche und soziale Kompetenz bestens einbringen.

I: Was ist das Besondere daran im SeneCura Sozialzentrum zu arbeiten?

BC: Mein Arbeitstag ist sehr spannend, da kein Tag dem anderen gleicht. Wir sind ein großartiges Haus mit viel Teamspirit. Ich genieße meine Arbeit und schätze es sehr Zeit mit den Bewohner:innen Zeit zu verbringen.

I: Der Beruf einer Pflegekraft kann natürlich auch anstrengend sein. Was sind denn da die schönsten Momente im Alltag einer Pflegerin?

BC: Das schönste an meinem Beruf ist, die große Dankbarkeit in den Augen der Bewohner:innen und Angehörigen zu sehen. Es tut einfach gut zu sehen, dass die eigene Arbeit Sinn macht und wertvoll ist. Oft sind es die kleinen Dinge des Alltages wie zum Beispiel eine Umarmung von einem Bewohner. Dann weiß ich, dass sich die Anstrengung lohnt. Als Pflegekraft braucht man zusätzlich zur fachlichen Ausbildung die Liebe zur Arbeit mit Senior:innen. Für mich ist es der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann.

I: Vor welchen Herausforderungen steht der Beruf in der Pflege in den nächsten 10 Jahren?

BC: Meiner Meinung nach, müsste sich der Pflegebereich einigen Neuerungen und Veränderungen unterziehen. Zeiten wie diese, wie die Corona-Pandemie, haben uns gezeigt, dass der Bereich der Pflege auch sehr verwundbar ist. Der Pflegebedarf steigt rapide, was wiederum den Mangel an Pflegekräften drastisch sichtbar macht. Es wäre wünschenswert, wenn die schönen Seiten unseres Berufs andere motivieren würde, in diesem Bereich tätig zu werden.

I: Wie sieht es mit Ihren Kolleg:innen aus? Wie ist die Zusammenarbeit?

BC: Mein Team ist spitze, die Zusammenarbeit macht großen Spaß! Wir sind ein buntes Team aus diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Pflegeassistenten, Heimhilfen und Servicebereichen und haben zwei tolle Vorgesetzte, die wir jederzeit um Rat oder Hilfe bitten können.

I: Was würden Sie als Ihre herausragenden Fähigkeiten sehen? Wo liegen Ihre Stärken?

BC: Ich erkenne auf Anhieb, wenn es Veränderungen bei den Bewohner:innen gibt und reagiere schnell. Außerdem kann ich meine langjährigen Erfahrungen gut nutzen und umsetzen und mein Organisationstalent kommt in dem Job ebenfalls zugute. Ich denke oft kreativ, habe immer ein offenes Ohr für unsere Senior:innen und bin mit Herz und Seele dabei.

I Was schätzen die Bewohner:innen besonders an Ihnen?

BC: Mir ist es ein großes Anliegen ihnen ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Die Menschen, welche bei uns wohnen sollen spüren, dass sie bei uns ein zu Hause haben. Das macht mich glücklich. Ich lebe ganz nach dem Motto: Lebe, lache und liebe!